Montag, 25. Juli 2011

Ziel erreicht

550 Duos aus 37 Ländern kämpften um € 25.000 Preisgeld

 


Am 16.Juli 2011 erfolgte der langersehnte Startschuss zur 14. CRAFT BIKE TRANSALP powered by NISSAN in Mittenwald (GER). Um 10:00 Uhr setzte sich der Tross aus 550 Zweierteams aus insgesamt 37 Ländern vom Bahnhofsplatz aus in Bewegung und nahm die längste Transalp, die es je gab, in Angriff. Alle mit einem Ziel: nach 674,51 Kilometern sowie 21.776 Höhenmetern das Traditionsziel in Riva del Garda (ITA) erreichen.


Insgesamt nahmen mehr als 450 Männerteams, rund 370 Masterduos, über 150 Mixed-Paarungen, knapp 100 Senior Masterteams sowie um die 30 Damenteams das Abenteuer Alpenüberquerung im Rahmen des achttägigen Mountainbike-Etappenrennens in Angriff.



Das Team "brunellos" ist überglücklich und sehr stolz das Ziel in Riva del Garda gesund erreicht zu haben. Das Duo benötigte für die Strecke 50 Stunden und 41 Minuten und belegte damit in ihrer Kategorie "Senior Masters" (man muss zusammen mindestens100 Jahre alt sein) von 55 gestarteten Teams den guten 29.Rang.


Die 8 Tage waren vom Wetter her unglaublich hart: Sonne,Hitze,Kälte,Regen,Schnee,Hagel, Wind und Dreck begleiteten uns auf dem wilden Ritt durch die Alpen von Deutschland, Oesterreich und Italien.




Viele Teilnehmer sagten, es sei bisher die härteste Transalp gewesen. Glücklicherweise wurden wir im Gegensatz zu anderen Teams verschont von schweren Stürzen oder Materialproblemen. Leider ereilte uns auf der letzten Etappe noch ein Bremsendefekt, sodass wir doch noch viel Zeit verloren.Während der Woche wurden wir auch zweimal dadurch aufgehalten,dass der Helikopter einen gestürzten Fahrer bergen musste und wir dadurch jeweils etwa eine halbe Stunde Zeit verloren.


Für uns Teilnehmer war diese rennmässige Alpenüberquerung eine gewaltige Herausforderung, bei der wir sehr viele persönliche Grenzerfahrungen gemacht, Natureindrücke bekommen,oder mit Menschen Erlebnisse gehabt haben.


Das Schlafen im Camp (mit hunderten Menschen in grossen Hallen oder Feuerwehrlokalen) oder das Warten auf das lang ersehnte Essen hat viel von uns abverlangt und die Zeit war oft zu kurz, um sich richtig zu erholen.Wir haben auch realisiert, dass so etwas nur durch Teamarbeit möglich ist. Wir haben uns gegenseitig  motiviert und unterstützt oder wenn nötig Mut zugesprochen, um nicht zu scheitern. Wir waren ein optimales Team, welches sich ergänzt hat.
Entweder man geht bei so einem Anlass im Streit auseinander oder man bleibt Freunde fürs Leben.Uns hat es für immer zusammengeschweisst.